Low Vision – Wenn die Brille nicht mehr ausreicht!
„Low Vision“ heißt soviel wie „geringe Sehschärfe“ und umfasst das Gebiet der Sehhilfen für Menschen mit einer (stark) herabgesetzten Sehschärfe.
Bei Defekten des Auges, wie z. B. Makuladegeneration, Netzhautveränderungen, Sehnervschwund, Trübungen der Linse, der Hornhaut oder des Glaskörpers, u.a.m., reichen die herkömmlichen Sehhilfen nicht mehr aus.
Zum Betrachten von Fotos oder zum Lesen von Kassenbons, Zeitungen oder Kontoauszügen sind einfache Hilfen wie Lupen und Lesegläser geeignet. Neben herkömmlichen Handleselupen mit und ohne Beleuchtung, kommen Lupen, die aufgelegt werden, z. B. Lesesteine, oder verschiedene Ständerlupen zum Einsatz.
Sind diese nicht geeignet oder ausreichend und für besondere Anwendungsgebiete werden spezielle Brillengläser, Fernrohrbrillen und Lupenbrillen eingesetzt.
Neben den optischen Geräten kommen auch elektronische Geräte zum Einsatz. Diese nehmen mit einer Kamera das Lesegut auf und stellen es vergrößert auf einem Bildschirm dar, das kann ein Computerbildschirm, das Fernsehgerät oder ein spezieller Monitor in Verbindung mit der Lesehilfe sein.
Was können wir für Sie tun?
Wir ermitteln mit speziellen Sehtests in Zusammenarbeit mit dem Augenarzt die Restsehleistung und daraus resultierend die Stärke der notwendigen Sehhilfe. Kurz: Wie groß muss die Vergrößerung sein, damit Sie oder Ihr Angehöriger endlich wieder mühelos etwa die Zeitung lesen können?
Davon abhängig schlagen wir Ihnen geeignete Sehhilfen vor und testen Sie gemeinsam mit Ihnen.
Fühlen Sie sich damit wohl, wird die Sehhilfe angepasst und wir zeigen Ihnen, wie Sie damit optimal umgehen.
Abschließend kümmern wir uns auch um die Beantragung der Kostenübernahme bei Ihrer Krankenkasse.